ZEIT für WissKomm

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Folge #13: Hochschulleitungen und Wissenschaftskommunikation

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Schon lange verfolgt Wissenschaftskommunikation nicht mehr ausschließlich das Ziel der Wissensvermittlung – vielmehr geht es auch um das Reputationsmanagement der betroffenen Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Dieser Wandel macht es unabdinglich, dass auch die Leitungen der Hochschulen an der Wissenschaftskommunikation ihrer Institution beteiligt sind. In dieser Folge des ZEIT für WissKomm-Podcasts diskutieren deshalb Prof. Dr. Stefanie Molthagen-Schnöring, Vizepräsidentin für Forschung und Transfer sowie Professorin für Wirtschaftskommunikation an der HTW Berlin, und Dr. Hanna Proner die Rolle der Hochschulleitung im Kontext der WissKomm und sammeln How-to's für ein richtiges Maß an Steuerung, Intervention und Unterstützung.

Stefanie und Hanna diskutieren die folgenden Themen:

  • Welche Bedeutung hat Wissenschaftskommunikation für Hochschulen?

  • Welche gesellschaftlichen Veränderungen tragen zu einem Wandel ebendieser Bedeutung bei?

  • Welche Aufgaben kommen der Hochschulleitung in diesem Kontext zu? Wie kann sie die nötigen Freiräume für kommunizierende WissenschaftlerInnen schaffen?

  • Sollten Marketing und Kommunikation konsequent zusammengedacht werden?

  • Inwiefern braucht es seitens Hochschulen jeweils eine Gesamtstrategie um eine entsprechende Kommunikationsstrategie aufzusetzen?

  • Zur Rolle der Hochschulleitung: Wo zieht sie sich idealerweise zurück? Wo bringt sie sich steuernd oder vernetzend ein? Wann stellt sie sich schützend vor WissenschaftlerInnen?

  • Was unterscheidet Unternehmen von Hochschulen im Kontext der Kommunikation? Zu dezentralen Mitbestimmungsstrukturen und der Bedeutung interner Kommunikation.

  • Was könnten die ersten drei großen WissKomm-Quick-Wins für Hochschulleitungen sein?

Schreibt uns! Wir freuen uns über Kritik, Anregungen, Fragen und Vorschläge für Themen und Gäste.
Ihr erreicht uns unter wisskomm@zeit.de.

Wie freuen uns auf Euch!

Spannende Diskussionen und aktuelle Beiträge zur WissKomm findet Ihr auch bei Twitter unter dem Hashtag #wisskomm.

ZEIT für WissKomm ist ein Podcast von ZEIT MEDIA.

Gast: Prof. Dr. Stefanie Molthagen-Schnöring
Gastgeberin: Dr. Hanna Proner
Produktmanagement und Organisation: Nina Grewenkamp
Schnitt, Produktion und Musik: Andi Otto


Kommentare

by Johanna Hörerin on
Hallo. Das ist ja schon interessant zu hören, allerdings ist es wirklich sehr, sehr schwer, dem Gespräch zu folgen. Vielleicht versucht Ihr in kommenden Ausgaben auf Gendersprache zu verzichten. Da Ihr immer wieder Eure Sprache wechselt und weder Gendersprache noch das generische Femininum konsequent durchhaltet, konnte ich persönlich irgendwann nicht mehr folgen und musste den Podcast leider abbrechen. Außerdem ein kleiner Denkanstoß meinerseits: Unabhängig davon, dass Gendersprache leider nicht barrierefrei ist und damit einen nicht unerheblichen Teil der Bevölkerung, aber auch Menschen mit schlechten Deutschkenntnissen ausschließt, stelle ich die Frage zur Diskussion, ob Gendersprache und Wissenschaftskommunikation überhaupt zusammenpassen. Es kommt zwar natürlicherweise immer auf die Zielgruppe an. Aber wenn ein Ziel sein soll, u.A. die Bevölkerung "da draußen" außerhalb der eigenen Blase Wissenschaft zu erreichen, dann passt die Verwendung von Gendersprache und einer einfachen, verständlichen und barrierefreien Sprache in der Wissenschaftskommunikation irgendwie nicht zusammen. Denn warum sollten zum einen nicht auch Menschen mit Behinderung an wissenschaftlichen Erkenntnissen teilhaben dürfen, und zum anderen, warum sollte in einer Sprache gesprochen und geschrieben werden, die von 60-70% derjenigen ablehnt wird, die den Großteil des Wissenschaftsbetriebs durch Steuergelder finanzieren? Die Lösung ist dabei relativ einfach: Wenn auf die klare Zuordnung des Geschlechts verzichtet werden soll [bei allen Problemen bezüglich des Leidens der Präzision in diesem Falle (bzw. vor dem Hintergrund der Problematik, dass sich die Community noch nicht auf eine native Form des 3. Geschlechts geeinigt hat), das ist jedoch eine andere Diskussion, die ich hier nur kurz anreiße], dann bietet sich die geschlechterneutrale Sprache an. Die gefällt zwar auch nicht allen, ist aber zumindest barrierefreier, als alternative Schreib- und Sprechweisen, die leider aus jeder Betrachtungsperspektive Barrieren in die Sprache legen. Vorteil dabei wäre zudem: Die jeweilige öffentliche Einrichtung hält sich dann an die EU-Richtlinie 2016/2102 (und die BITV 2.0 und das jeweilige Landesgesetz) und kommuniziert damit im Rahmen des Gesetzes.

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Über diesen Podcast

„Aus der Praxis – für die Praxis“: Der Podcast "ZEIT für WissKomm" schafft für ExpertInnen aus Wissenschaftskommunikation, Wissenschaftsmarketing und Wissenschafts-PR einen offenen Raum zum Austausch. Bunt, vielfältig, unterhaltend – und mit Mehrwert zu allen Themen, die Wissenschafts-, Hochschul- und ForschungskommunikatorInnen heute bewegen.

Immer mit dabei: Die WissKomm-Vision. Wir fragen die ExpertInnen im Talk: „Wenn Du alles Geld der Welt hättest – Wie würdest Du es nutzen, um Wissenschaft zu kommunizieren?“

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